Frühlingserwachen

Frühlingserwachen

Am Mittwoch war Ozy mit dem Camper in der örtlichen Dodge-Garage, wo die Rückrufe (Lenkgestänge und Airbags) erledigt wurden. Um an die Airbags zu kommen, musste das halbe Dashboard auseinandergenommen werden. Ozy hat dabei assistiert, da er im Cockpit zahlreiche Messinstrumente und Anzeigen (u.a. Getriebeöltemperatur, Raildruck oder auch Abgastemperatur) eingebaut hat. Bei dieser Gelegenheit konnte er auch gleich die Abdeckung auf meiner Seite durch eine neue Occasion ersetzen, die weniger mitgenommen ist, als die alte (nicht wegen mir, übrigens 😉 – den Dodge hatten wir schon aus zweiter Hand erworben).

Fürs Auswechseln des Passenger-Airbags muss die gesamte Mittelkonsole entfernt werden
Unser Camper auf dem Lift zum Auswechseln des Lenkgestänges

Ich bin in der Zwischenzeit weiter am Kochen und Backen und hatte auch endlich wieder einmal die Musse, einem meiner lang vernachlässigten Hobbys nachzugehen.

Umgekehrt werden wir mit lokalen Spezialitäten wie zum Beispiel Smelts, kleine Fischchen, die in der Laichzeit nachts mit Netzen gefangen werden und als Mahlzeit – ohne Kopf – in Maismehl gewendet und in der Pfanne gebacken werden, oder auch «Fiddleheads», ganz junge Farnwedel (hier vom Straussenfarn) verwöhnt.

Rainbow smelts (Osmerius mordax)
"Fiddleheads" - frisch spriessende Farnwedel

Zwischendurch machten wir einen Ausflug nach Bangor ins Cole Transportation Museum, das uns als eine Art «Mini-Verkehrshaus» sehr gut gefallen hat. Auch dieser Betrieb lebt dank begeisterter Volunteers, bei denen es sich oft um Veteranen handelt, die dem Museumsgründer aufgrund seiner eigenen Erfahrungen im 2. Weltkrieg sehr am Herzen liegen.

Blick ins Cole Land Transportation Museum (das um die Bahnwagen und Lokomotive gebaut wurde)
Eine kleine Auswahl aus den Schneemobilen - in Maine ein wichtiges Forgbewegungsmittel...
Sogar ein Schweizer "Toeffli" hat es bis nach Amerika geschafft!
Faltcaravans sind keine neue Erfindung... (der hier war bis 1925 in Gebrauch...)

Ansonst geniessen wir sehr, das «Frühlingserwachen» der Natur mitzuerleben (wobei das Wetter stark zwischen 5 °C und Regen und/oder Nordwind und Sonnenschein mit gegen 20 °C schwankt).
Da die Sommer so kurz sind, kann man den Pflanzen buchstäblich beim Wachsen zusehen! Das Gras auf den Wiesen und die Pflanzen im Wald schiessen nur so hervor und ich habe gelernt, dass die Bäume in der gleichen Farbe starten, wie sie enden: die Blätter der Ahornbäume spriessen hier in rot hervor, bevor sie grün werden. Auch die Vögel kommen immer zahlreicher und farbenprächtiger daher. Besonders schön sind jeweils die Stimmungen am See und ich kann mich einfach nicht satt sehen an den unglaublichen Farben.

Wir werden nun noch über das Wochenende bleiben, da Mike und Sandy dann gerne noch Ozys Fertigkeiten im Bereich der Forstwirtschaft in Anspruch nehmen und einige Bäume auf einem Grundstück loswerden möchten. Natürlich hilft er unseren lieben Freunden da sehr gerne aus.

Am Montag soll es dann aber wieder «richtig» losgehen!

Die Jungs werden grösser - und die Spielzeuge auch... 😉

2 Gedanken zu „Frühlingserwachen

  1. Hallo zusammen verfolge regelmässig eure Berichte Gruss aus Derendingen Vito &Angela Ps: Özi wir waren ja zusammen mit Herbert Jonas Myrta und Sohn Maritin im 2009 in der Wüste Tunesien

    1. Hoi zäme
      Vielen herzlichen Dank für Eure Grüsse! Schön von Euch zu hören!
      Ich freue mich, wenn Euch unsere Berichte gefallen!
      Liebe Grüsse
      Ozy

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